Keschdeweg in Ringelbach

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Ringelbach hat in den Wäldern am Rande der Weinberge einen großen und sehr alten Bestand an Kastanien. Eine besondere Attraktion ist der „Ringelbacher Keschdeweg“ mit Kunsttafeln und Kunstobjekten einheimischer Künstler. Die Route führt entlang von Weinbergen und durch den Wald mit immer wieder überraschend schönen Ausblicken in die Landschaft.

Die Edelkastanie, im Dialekt auch „Keschde“ genannt, wurde vermutlich durch die Römer zusammen mit den Reben ins Renchtal gebracht. Ein Großteil des gesamten deutschen Kastanienbestands ist in der Ortenau angesiedelt, 80 % davon im Forstbezirk Oberkirch. Die Kastanie galt in früheren Zeiten als das „süße Brot der Armen“; heute ist sie eine saisonale Delikatesse. Ihr widerstandsfähiges Holz wurde einst von den Bauern für die Herstellung von Rebpfählen genutzt. 

Startpunkt der Tour:

Ortsverwaltung in Ringelbach

Zielpunkt der Tour:

Ortsverwaltung in Ringelbach

Beschreibung

Der Weg startet an der Ortsverwaltung in Oberkirch-Ringelbach. Er führt zu Beginn hinauf zur Tiergärtner Höhe von wo aus man eine herrliche Sicht ins Renchtal und in die Rheinebene hat. Weiter geht es durch Wald und Reben zum Steckenmacherplatz, wo früher die Rebpfähle, die sogenannten Stecken, aus Kastanienholz hergestellt wurden. Weiter geht es auf der anderen Talseite über den Scherreinweg zum Schelzberg mit wunderbarem Blick auf Ringelbach. Durch die Weinberge führt die Strecke zurück zur Ortsmitte von Ringelbach.

Wegbeschreibung

Entlang des 5,9 km langen Themenweges begeistern sowohl die Natur als auch die immer wieder schönen Ausblicke bis zu den Vogesen. Ein besonders schönes Farbspiel ergibt sich im Herbst, wenn sich Wald und Weinberge entlang der Berghänge bunt färben. Besonders sind auch die entlang des Weges installierten Kunstobjekte mit Bezug auf Wald, Kastanien und Wein. Der Rundwanderweg startet an der Ortsverwaltung in Oberkirch-Ringelbach und führt entlang der Talstraße bis zum Landhotel Salmen. Dort biegt der Weg rechts ab zum alten Rebbergweg, der zunächst durch ein Hofgrundstück, dann durch Streuobstwiesen und anschließend zwischen Kastanienwald bergauf führt. Nach Überquerung der asphaltierten Straße steigt die Wanderung über eine Streuobstwiese zu einem mit Stufen ausgestalteten Anstieg zwischen Reben und Keschdewald zu einer Aussichtplattform an. Kurz darauf erreichen Sie den Standort Tiergärtner Höhe, der einen Ausblick ins Rheintal bis Straßburg und den Vogesen bietet. Folgen Sie dem Ortenauer Weinpfad zum Ochsengrund und weiter zwischen Reben zu einer Sitzgruppe. Es geht durch Reben und Wald zum Standort Maienbachweg. Kurz danach erreichen Sie den Standort Ulmhard, verlassen den Ortenauer Weinpfad und folgen der gelben Raute zum Steckenmacherplatz. Weiter durch den Keschdewald erhalten Sie beim Verlassen des Waldes eine herrliche Aussicht auf Ringelbach und Oberkirch. Sie folgen dem Weg durch die Reben, vorbei an einer Mariengrotte. Nach einem kurzen Abstieg überqueren Sie die Landstraße zum Steckenmacherplatz. Dieser lädt mit Sitzgruppen zum Verweilen ein. Nach kurzem Abstieg durch den Wald und Überquerung des Ringelbachs folgt im Wald der Anstieg zum Scherreinweg. Danach folgen Sie dem Weg bergauf in den Wald. Weiter abwärts, vorbei am Einigkeitsstein, verlassen Sie den Wald und können zwischen den Kirschbäumen die schöne Aussicht auf Ringelbach genießen. Am Standort Schelzberg folgen Sie der Beschilderung steil bergab zwischen Reben, Kirschbäumen und Keschdewald. Weiter abwärts entlang der Reben erreichen Sie den Ortsrand mit dem Standort Ebert Brünnele. Hier folgen Sie bergab der Beschilderung zum Standort Ringelbach. Über die Wendelinuskapelle geht es zurück zur Talstraße und zum Startpunkt bei der Ortsverwaltung Ringelbach.

Höhenprofil:
Schwierigkeitleicht
Länge5,9 km
Aufstieg 274 m
Abstieg 274 m
Dauer 2:10 h
Niedrigster Punkt215 m
Höchster Punkt408 m